Les migrations de retour dans l’espace préalpin et alpin suisse
Author(s) : Anne-Lise Head-König
Source : http://www2.arc.usi.ch/2009_4_labi_rivista.pdf
Abstract:
Rückwanderung muss, als Begriff, für den schweizerischen Raum notwendigerweise präziser definiert werden. Der bürgerliche Gesetzeskorpus vereitelte bis in die Mitte des 19.Jahrhunderts zahlreiche Rückwanderungen, aber die gleichen Gesetze erlaubten später, ab dem Ersten Weltkrieg, vielen Menschen die «Rückkehr ins Vaterland», die dort allerdings weder geboren wurden noch dort gelebt hatten. Die verschiedenen Formen der Migration hatten einen starken Einfluss darauf, ob eine Rückwanderung möglich war oder nicht; zudem unterschied sich die städtische Emigration stark von den verschiedenartigen Ausprägungen der ruralen Wanderungsbewegungen. Rückwanderungen waren aber auch ein Abbild der früheren Umstände und Bedingungen bei der Auswanderung. Migrierte man freiwillig oder unter Zwang? Ebenfalls kam es zu erzwungenen Rückwanderungen. Festzuhalten ist, dass der Erste Weltkrieg eine bedeutende Zäsur darstellte, und zwar nicht nur aus der Sicht der Rückwanderer, sondern auch in begrifflicher Hinsicht.Les migrations temporaires de tous genres, l’émigration définitive des Suisses en Europe et outre-mer ont fait l’objet d’innombrables publications. Rien de tel ne se constate pour les migrations de retour, tout au moins jusqu’au sortir de la Première Guerre mondiale et dans l’entre-deux-guerres, et la question a alors une très forte connotation politique avec les retours forcés. Même l’ouvrage classique de W. Bickel ne leur consacre que quelques lignes très sommaires. La perception différente de ces deux phénomènes − émigration et migration de retour − pourtant étroitement corrélés résulte de plusieurs facteurs. En Suisse, la migration de retour n’est pas un phénomène de masse, au contraire de l’émigration.