Was wäre die Schweiz ohne ihr Alter Ego, den Ausländer?

Author(s) : Regula Flury

Source : https://widerspruch.ch/sites/default/files/2021-04/WSP_71_Regula%20Flury.pdf

Was ist das Verhältnis von Nationalstaat, Föderalismus und Migration in der Schweiz? Menschen ohne Schweizer Pass (Migrant*innen, Sans-Papiers, Geflüchtete) machen rund einen Viertel der Menschen in der Schweiz aus. Die Volkswirtschaft ist auf migrantische Arbeitskräfte dringend angewiesen. Trotzdem ist dieser beachtliche Teil der Bevölkerung in den politischen Institutionen der Schweizer Demokratie nicht vertreten. Welche Fragen wirft dies aus der Perspektive der Migration auf? Welche Kämpfe werden dazu geführt und müssen noch geführt werden?Francesca Falk, Rohit Jain und Kijan Espahangizi setzen sich als WissenschaftlerInnen und AktivistInnen seit vielen Jahren intensiv mit diesen Themen auseinander. Kijan Espahangizi ist Historiker. Er arbeitet aktuell zur Geschichte der Migrationsforschung und zum Konzept der postmigrantischen Gesellschaft, u.a. am postmigrantischen Think & Act Tank Institut Neue Schweiz (INES). Francesca Falk ist Historikerin. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen u.a. die historische Analyse von Machtverhältnissen, die Geschlechter- und Migrationsgeschichte sowie die Geschichte des (Post-)Kolonialismus. Rohit Jain ist Sozialanthropologe. Er arbeitet als Geschäftsführer am INES und hat über transnationale Lebenswelten von schweizerisch-indischen Second@s, über Rassismus & Humor sowie über die postkoloniale Schweiz publiziert. Das schriftliche Interview führte Regula Flury.”

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