Arbeitsausbeutung im Kontext von Menchenhandel: Eine Standortbestimmung für die Schweiz
Author(s) : Johanna Probst, Denise Efionayi-Mäder, Dina Bader
Source : https://libra.unine.ch/handle/123456789/4075
Abstract:
“Während sich Studien mehrfach mit Menschenhandel zum Zweck sexueller Ausbeutung befasst haben, war in der Schweiz bisher wenig über den Menschenhandel zum Zweck der Arbeitsausbeutung bekannt. Um diese Wissenslücke zu schliessen, beauftragte die Koordinationsstelle gegen Menschenhandel und Menschenschmuggel (KSMM), angesiedelt beim Bundesamt für Polizei, das SFM mit einer Studie unter Mitwirkung des Schweizerischen Kompetenzzentrums für Menschenrechte. Diese zeigt Hintergründe und Merkmale von Arbeitsausbeutung in verschiedenen Wirtschaftsbranchen sowie Profile betroffener Personen und Fallkonstellationen auf. Dabei wird deutlich, wie fliessend die Übergänge zwischen ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen und Menschenhandel sind. Im Vordergrund der Betrachtung stehen die Kantone Bern, Genf, Tessin und Zürich, doch auch gesamtschweizerische Massnahmen zur Bekämpfung und Prävention des Menschenhandels werden ins Auge gefasst.”Keywords: human rights violations, SFM Studies, human smuggling, Geneva, labour market policy, national economy, prevention, working conditions, Zurich, undocumented immigrants, Ticino, Bern